18. August 2024
Ein wunderschöner Innenhof in grün mit bunten Blumen erwartet uns. Vier Musikerinnen stehen im Hof, ein Fernsehteam ist auch dabei. Eine ungewöhnliche Instrumentierung: Streichtrio und Sopran.Sie singen und spielen Volkslieder – nichts Besonderes, denke ich. Aber schön. Dann erzählt Barbara, die Sopranistin, die Geschichte des ‚ensemble unterwegs‘. Und da packt sie mich. Was für eine traumhafte Idee! So einfach, so wunderbar! Nichts – außer dem Rucksackinhalt – war durchgeplant, ein abwechslungsreiches Repertoire im Gepäck, anspruchsvoll genug für professionelle Musikerinnen und einfach genug um von jedem verstanden zu werden. Einfach losziehen, ohne Plan und voller Vertrauen in sich und die Menschen auf dieser Reise! Kein Zwang, keine Routinen und voller Offenheit und Neugier auf die Begegnungen. Wundervoll! Der Zauber dieser Idee, der Charme ihrer Erzählungen von den vergangenen Reisen, die Lieder und die Chansons, die sie von ihren Wanderungen mitbrachten und die Wertschätzung, mit der sie von den Menschen erzählten, denen sie begegnet waren, haben mich tief im Innersten berührt. Aus dem ’nichts Besonderes‘ war etwas Einmaliges für mich geworden. Samstag Abend, Abschlusskonzert in Buro, einem Ortsteil von Coswig in Sachsen-Anhalt. Eine alte Komturei mit Garten in der Nähe der Elbe gelegen. Sie erzählen während des Konzertes Geschichten von Menschen, die – im weiteren Sinne – meine Nachbarn sind in dieser Grenzregion zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Dünn besiedelt mit kleinen Dörfern, in denen offenes aufeinander zu gehen nicht immer gleich selbstverständlich ist. An diesem Abend war es anders. Viele der Menschen, denen das ‚ensemble unterwegs‘ auf ihrer diesjährigen Wanderung begegneten, waren gekommen: fröhlich, vom Austausch mit den Musikerinnen bewegt und beglückt. Die erzählten Geschichten zeichneten ein Bild von Menschen, die sich hatten berühren lassen, die ihre Häuser und ihre Geschichten für einen Abend geöffnet hatten und wirklich im Austausch mit ihrem Gegenüber waren. Berührt von dem Vertrauen, mit dem die vier Musikerinnen ihrer Umgebung begegnen, einfach, direkt, so, wie Menschen ohne Zwänge und Normen aufeinander zugehen können. Danke für diese Erfahrung, die so leicht von Vorurteilen, von Angst und Mutlosigkeit vor dem nicht Vertrauten einfach überdeckt wird! Ihr habt Spuren hinterlassen in unserer Region. Neue Kontakte zwischen Menschen, die sich durch euch, eure Musik und eure offenen Herzen kennen gelernt haben, sind entstanden und entwickeln sich vielleicht weiter. Danke für euch – ihr seid, mit dem was ihr tut, ein großes Geschenk und ich wünsche euch, dass eure Neugier und eure Wanderlust noch viele neue Wege erschließen.
Helmuth Engels, Konzertbesucher
12. November 2017
Liebe Musikerinnen vom Ensemble Unterwegs, was Sie gestern mit der „Winterreise“ von Schubert in Münster-Handorf gezaubert haben, war einfach wunderbar! Ihre Musik ging uns allen ans Herz, so leidenschaftlich emotional und dabei so perfekt und präzise im Zusammenspiel: das war ein großes Erlebnis! Ihre Winterreise zu Viert ist nicht einfach ein schöner Liederzyklus mit instrumentaler Begleitung, sondern vielmehr ein so noch nie gehörtes Quartettspiel von besonderer Intensität, voller neuer Klangfarben, horizontaler Linien im filigranen Gewebe und mit ungeahnten Ausdrucksvarianten. Alle, die nicht zum Konzert kommen konnten, haben etwas Tolles verpasst! Ich wünschte, Franz Schubert käme aus dem Jenseits zu Besuch, um Ihre Interpretation zu hören! Ich schätze, er wäre hingerissen und genauso begeistert wie ich! Von Herzen Ihnen und Ihren Familien alles Gute!
Gudrun S. Giese, Konzertbesucherin
13. Juli 2020
Was für eine Überraschung, da sitze ich auf dem Forstmulcher, langsam dröhnen die Ohren, denke an eine Pause und fahre auf den Hof, weil doch auch der Rentnerchor heute zum üben in die Scheune kommt. Da erscheinen vier Damen, vollgepackt mit Musikinstrumenten und bieten sich an, ein Konzert zu geben. Etwas verwundert nicken wir alle und warten auf das was da kommt. Alle gehen in sich, erstaunt von den Klängen der Perfektion. Von Brahms bis zum Volkslied, der Hofraum wird zum Konzertsaal. Was für eine Pause, vielen vielen Dank!
Dankwart von Dörnberg, Begegnung auf Tour
12. August 2018
Moin liebes Ensemble-Unterwegs, wie schön, dass unsere Schäferei und unser Hofladen auf Ihrem Weg von Wobbenbüll nach Pellworm liegen. Ihre Kurzkonzerte in unserer Garage und Ihre ansteckende Fröhlichkeit haben uns begeistert und berührt. DANKE! Kiek mol wedder in! Familie Baumbach, Nordstrand/Nordfriesland
Dörte Baumbach, Begegnung auf Tour
30. September 2018
Liebes Ensemble Unterwegs! Wie schön, dass ihr uns wieder im Saarland besucht habt! Euer Konzert war ganz wundervoll. Musikalisch, dramaturgisch, menschlich – so erfrischend authentisch und herzlich. Ein Abend, an welchem man mit einem Lächeln auf den Lippen und Melodien und Geschichten im Kopf, zufrieden nach Hause zieht und das Gefühl hat, selbst in der Ferne unterwegs gewesen zu sein. Hoffentlich bis zum nächsten Jahr!
Lena G., Konzertbesucherin
14. Juni 2016
Liebes Ensemble, gerade habe ich einen Beitrag über Eure Wandertour im letzten Jahr auf DKultur gehört. Den Bericht über Eure Erlebnisse, Eure Musik und Erfahrungen fand ich sehr anrührend. Ich bin wirklich begeistert von Eurem Projekt und wünsche Euch für die Tour dieses Jahr alles Gute! Wer weiß, vielleicht steht Ihr ja eines Tages mal vor meiner Haustür. Wäre schön! Weiterhin viel Inspiration und bewegende Töne!
Daniel Hoffmann, Radiohörer
Olaf Maria Meier, Patronchef Le chat noir Essen
Ein ganz besonderer Zauber erfüllt das in Kerzenschein gehüllte Le chat noir, wenn das ensemble unterwegs Station in Essen macht: Meine Veranstaltungsreihen […] wären um ein authenti- sches Erlebnis ärmer, das auf engstem Raum Musik und Persönlichkeit der vier Musikerinnen jenseits von Bühne und Orchestergraben nahebringt.